Wichtige Hunde Kommandos

Die wichtigsten Hundekommandos im Überblick

Folgende sieben Hundekommandos sollte auch dein Hund beherrschen:

Nein

  • Mit “Nein” besteht ein absolutes Verbot, dass auch morgen nicht wieder erlaubt ist. Deshalb solltest du darauf achten, dass du dieses Wort nicht leichtfertig verwendest. Auch andere Personen müssen sich über diesen Befehl bewusst sein und sollten ihn deshalb selten benutzen. “Nein” ist ein einmaliger und strenger Befehl. Ungehorsam darf hier auf keinen Fall geduldet werden. Der Befehl muss unbedingt befolgt bzw. ausgeführt werden.

Sitz

  • Wenn du den Zeigefinger erhebst, bedeutet das “Sitz”. Zusätzlich kannst du duch Fingerschnippen oder in die Hände klatschen mehr Aufmerksamkeit erregen. Der Befehl “Sitz” sollte immer wieder geübt werden, denn der Hund sollte auch in Entfernung darauf reagieren. Hat dein Vierbeiner den Befehl erfolgreich ausgeführt, darfst du ihn natürlich auch loben. Möchtest du, dass dein Hund sitzen bleibt, obwohl du weitergehst? Dann gib zusätzlich den Befehl “Bleib”.

Platz

  • Der Befehl “Platz” ist vorwiegend für die Sicherheit deines Hundes, weil du dadurch auch aus weiterer Entfernung auf Gefahren wie z.B. eine unerlaubte Straßenüberquerung aufmerksam machst. Zwischendurch darfst und musst du deinen Vierbeiner auch loben. Oft ist es sinnvoll, die Befehle “Platz” und “Sitz” nacheinander zu üben. Versuche deshalb mit einem Leckerli deinen Hund zu Boden zu bringen, indem du seine Schnauze nach unten bewegst und gleichzeitig den Befehl “Platz” gibst.

Hier

  • Der Befehl “Hier” ist eine Befehlsvariante von “Komm” und soll die Unterordnung zeigen. Der Ton muss immer konsequent sein und du darfst keine Umwege dulden. Du kannst das ruhig mit einer langen Leine ausprobieren. “Hier” wird vorwiegend zum Abrufen des Hundes aus der Entfernung verwendet, deshalb soll dieser Befehl nicht beim Fuss gehen angewendet werden. Durch Gesten kannst du deinen Vierbeiner dazu motivieren, schneller zu dir zu kommen.

Fuß

  • Mit oder ohne Leine kann der Befehl “Fuß” ausgeführt werden. Abhängig von Alter, Rasse, Ausbildungsstand und Geschlecht können unterschiedliche Schwierigkeiten auftreten. Wenn dein Hund von klein auf an die Leine gewöhnt ist und sonst auch auf Grundbefehle wie “Sitz” und “Platz” folgt, dürften eigentlich keine großen Probleme auftreten. Auch hier kannst du deinen Vierbeiner wieder mit Leckerlies motivieren. Am besten nimmst du die Leine kurz und gibst dabei den Befehl “Fuß”, gleichzeitig setzt du deinen linken Fuß in Bewegung. Dein Hund sollte grundsätzlich links von dir laufen.

Aus

  • Um Gegenstände aus dem Fang loszulassen oder Rauferein sofort zu unterbinden, kannst du den Befehl “Aus” geben. Natürlich wieder mit einem strengen Ton. Ist dein Hund trotzdem nicht bereit dazu, den Gegenstand loszulassen, biete ihm einen Ersatz dafür z.B. Futter. Verwende den Befehl “Aus” wirklich nur dann, wenn dein Vierbeiner etwas im Fang hat, das unbedingt losgelassen werden muss und nicht nur zur Vorbeugung.

OK

  • Der Befehl “OK” dient zur Freigabe des Futters, wobei der Hund erst zum Futternapf darf, wenn du das Kommando gegeben hast. Das soll einerseits das unkontrollierte Essen, andererseits die Aufnahme von Schmutz und ähnlichem verhindern. Außerdem soll dein Vierbeiner lernen, dass er Futter nur von vertrauten und ausgewählten Personen annimmt und dadurch möglichen Giftködern widersteht. Fülle die Futterschüssel deines Hundes vor seinen Augen und stelle sie an seinen gewohnten Fressplatz